Wenn Lebensgeschichten und Leidensgeschichten konkret werden, verändert sich der Blick auf die Menschen. Das haben wir aus den Reaktionen auf unsere Portrait-Serie erfahren. Wenn man einzelne Schicksale kennt, lässt es sich nicht mehr emotionslos reden, entscheiden oder handeln.
Mit der Portrait-Methode kann es gelingen, Vorurteile, Ängste und Gleichgültigkeit abzubauen und für ein Thema zu sensibilisieren. Die Methode ist gut auf andere Zielgruppen zu übertragen. Sie hilft, politische, soziale oder sonstige Themen in den Fokus zu rücken.
Anleitung zum Portraitieren
Unsere Erfahrungen haben wir in dem Leitfaden „Schau mich an – Menschen im Portrait“ aufgeschrieben. Die Anleitung beschreibt detailliert die einzelnen Schritte vom Erstellen der Portraits bis zu ihrem Einsatz als Instrument für die Öffentlichkeitsarbeit von gemeinnützigen Initiativen und Verbänden.
Die Portrait-Methode eignet sich sehr gut für Initiativen, denen finanzielle Ressourcen für professionelle Kampagnen fehlen, die aber engagierte Mitstreiter*innen und die Motivation für ein eigenes Projekt mitbringen.
Demnächst werden wir unsere Erfahrungen auch als Seminar anbieten. Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, schreiben Sie bitte an gesicht-einer-flucht@gmx.de.